Dienstag, 8. Juni 2010

Am 5. Juni 10:55Uhr ging mein Flieger von Berlin Schönefeld nach Sankt Petersburg. Die Sprachschule welche ich mir ausgesucht habe heißt LLC Petrion Russian in Petersburg. Die Sprachschule und und Unterkünfte der Sprachschüler befinden sich auf einer Insel in Sankt Petersburg, diese heißt Wassiljewski-Insel und befindet sich zwischen den Flüssen Große Newa und Kleine Newa sowie dem Finnischen Meerbusen der Ostsee.
Nachdem ich und eine weitere holländische Schülerin vom Fahrer der Sprachschule vom Flughafen abgeholt wurden, habe ich mein Zimmer bezogen. Ein schönes kleines Zimmer mit ca. 9m², eingerichtet mit IKEA Möbeln.
Die Unterkünfte sind auf zwei große Wohnungen aufgeteilt. Die aus Backstein gemauerten Wohnblöcke befinden sich 1km vom Meer entfernt. Die Unterrichtsräume befinden sich ebenfalls in den zwei Wohnungen. Es können ca. insgesamt bis zu 10 Schüler dort wohnen. Von Einzelzimmer bis 3 Bettzimmer kann man je nach Wunsch buchen.

Am zweiten Tag meines Aufenthaltes, also am Sonntag, bin ich mit dem Briten der das Zimmer neben mir bezogen hat, aufgebrochen um irgendwo Essen zu gehen. Wir sind nach 10 Minuten zu Fuß in ein Sushi-Restaurant gegangen. Es war ausgezeichnet. Dananch haben wir den ersten Einkauf im russischen Supermarkt gemacht.
Trotz das es ein kleiner Supermarkt war, verglichen mit deutschen Verhältnissen, war ein Regal voll mit Vodka-Flaschen.
Nachdem wir die Einkäufe im Kühlschrank und Küchenschränke verstaut hatten, sind wir mit der Metro in das Zentrum von Sankt Petersburg gefahren. Mit der Metro(метро)erreicht man in nur 8 Minuten die Innenstadt, das lebendige Zentrum von Sankt Petersburg. Von der Unterkunft bis zur Metro sind es ca. 15 Gehminuten oder man nimmt einen der kleinen gelben Busse, die fast im Minuten-Takt gleich an der Straße um die Ecke vorbei fahren. Dann ist man in weniger als 3 Minuten an der Metro.
Dort haben wir erstmal gestaunt als wir ausgestiegen sind. Das erste Bild was sich uns gezeigt hat, als wir aus der Metro gekommen sind, waren die Kazan Kathedrale, der Kanal Griboedova und die Auferstehungskirche, auch als Blutkirche bekannt. Es ist ein echtes Erlebnis und sehr beeindruckend.
Montagmorgen hat die erste Unterrichtsstunde um 9Uhr begonnen. Unterricht hatte ich in der anderen Wohnung. Ich bin in der Beginnergruppe. Das heißt, man startet bei Level 0. Wir sind zwei in der Gruppe, Claudia und Claudia. Ich aus Deutschland und Claudia aus der Schweiz. Unsere Lehrerin ist Настя (Nastja). Wir haben mit den kyrillischen Buchstaben gestartet. Die ersten vier Stunden waren eine echte Herausforderung für mein Gehirn. Heute ist Dienstag, also Tag zwei mit Unterricht. Es macht riesig Spaß und man wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Ich wusste gar nicht wie viele Wörter ich mir innerhalb kürzester Zeit einprägen kann. Der Unterricht ist sehr praktisch orientiert. Das gefällt mir besonders gut. Ich freue mich schon auf morgen...
Ach so, man erlebt in den ersten vier Tagen so viel... da hätte ich doch fast vergessen, dass es gestern eine Exkursion gab. 14:30 Uhr war Treffpunkt im Zentrum Sankt Petersburg und wurden wir 2 Stunden von einer anderen Настя (Nastja) durch die Stadt geführt und haben Geschichtsunterricht "live" und direkt an den jeweiligen Orten bekommen. Настя hat unermüdlich all unsere Fragen beantwortet. Als Sankt Petersburgerin kennt sie ihre Stadt in und auswendig. Man merkt wie sehr sie Stadt liebt und alle Zusammenhänge kennt.
Ich freue mich schon auf morgen...

1 Kommentar:

  1. Hallo Claudi ...schön das es dir gefällt. Bin ja ein bischen neidisch das du so tolle Sachen sehen kannst. Gruß

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