Samstag, 3. Juli 2010
















Winterpalast
Mittwoch habe ich mich in meiner Freizeit mit Margarita (Lehrerin für die „Praktischen Stunden“) am Hermitage getroffen. Wir hatten zusammen schon einmal 4 praktische Stunden und haben uns super verstanden. Wir haben dann über 1 Stunde am Hermitage in der Schlange gestanden und gewartet bis wir rein gehen konnten. Margarita ist Russin und spricht auch deutsch. Sie unterrichtet Kindern die deutsche Sprache. Sie hat mich durchs Hermitage geführt und mir auf Deutsch sehr viel erzählt und erklärt.
Zurzeit gibt es dort eine Picasso-Ausstellung. Ich war extrem beeindruckt. Einmal das Hermitage von innen zu sehen und dann diese außergewöhnliche Ausstellung -Wahnsinn -!
















Blog Mariinsky
Am Sonntag war ich im Mariinsky Theater im Ballet. Wer St. Petersburg besucht, Zeit und ein paar Rubel übrig hat, kann sich einen wunderschönen Abend machen und das Theater bestaunen. Von innen ist das Theater einfach überwältigend majestätisch. Das Mariinsky Theater ist das schönste Theater welches ich bisher überhaupt gesehen habe, super klasse! Es gibt Karten schon ab 650 Rubel, die teuersten Plätze waren um die 3600 Rubel. Für „jeden Geldbeutel“ ist also etwas dabei!




Mittwoch, 23. Juni 2010














Vergangenen Samstag bin ich von einem Apartment in ein anderes umgezogen. Nun sind wir zu zweit im Zimmer. In der Lerngruppe sind wir nun zu viert im Unterricht. Es macht sehr viel Spaß. Seit dieser Woche (Woche 3) kann ich schon einfache Texte lesen. Das ist super. Auch das Sprechen entwickelt sich. Heute konnte ich in der Stadt schon mit einem Verkäufer reden.
Für morgen habe ich zusätzliche individuelle Stunden gebucht, um auch das Sprechen weiter zu üben. Die Lehrer finde ich super. Sie sind alle ausgebildete Lehrer mit abgeschlossenem Studium. Sie haben das „Lehren von Russisch“ studiert.
Der Unterricht ist sehr gut strukturiert und abwechslungsreich. Für morgen gibt es viele Hausaufgaben. Wir sind gerade bei der Grammatik im Thema Adjektive. Dazu muss man sich ein paar Sachen merken und üben... das mach´ ich jetzt.

Samstag, 19. Juni 2010

Es gibt einige Supermärkte in der Nähe der Unterkunft in ca. 10 Gehminuten entfernt. Dort gibt es alles was man zum täglichen Leben braucht und Regale voll mit Vodka …









Im russischen Supermarkt kann man sein Einkaufsgut nach der Kasse auch mal wiegen. Hier wiegt Thea gerade ihren Rucksack und der wiegt satte 6,5 Kilo.









In Petersburg gibt es Bilder auch draußen an den Gebäuden…










Natascha hatte Geburtstag und von ihrem Sprachschüler einen wunderschönen Blumenstrauß geschenkt bekommen. Man muss wissen, dass in Russland das Schenken von Blumensträußen sehr beliebt ist (wie ein Volkssport). Der Strauß für eine Frau sollte aber aus einer ungeraden Anzahl von Blumen bestehen. Wenn man dabei sein kann, wenn eine Frau einen Blumenstrauß geschenkt bekommt oder selber einen verschenkt, nicht wundern wenn die Frau erstmal anfängt die Blumen zu zählen. Ein Strauß mit einer geraden Anzahl an Blumen wird für den Friedhof gekauft.









Der Unterricht fängt entweder 9 Uhr morgens an oder 12:45 mittags. Am Anfang werden immer die Hausaufgaben durchgesprochen und danach stürzen wir uns auf die Grammatik. Es ist anstrengend, man wird extrem gefordert zum Nachdenken. Das ist sehr gut aber auch ermüdend.
Das Meer ist nur 10 Gehminuten von der Unterkunft entfernt. Man hat einen schönen Blick auf Schiffe, See und Strand…







Und so sieht es auf dem Tisch aus nach 3 Stunden Russisch-Unterricht.












Der Unterricht ist sehr vielseitig, spielend werden wir an die Sprache herangeführt...










Nach 2 Wochen verabschieden sich nun meine lieben anderen Sprachschüler. Wir haben eine tolle Zeit gehabt und viel zusammen unternommen und Erlebt. Den letzten Abend haben wir im Restaurant ein Abschiedsessen gehabt. Super lustig und lecker...










Nach dem Restaurant... Wir laufen zusammen zurück zur Unterkunft....












Dann lernen wir wieder. Russisch eine tolle Sprache. Wenn man anfängt sie zu lernen, kann man nicht mehr aufhören. Also weiterpauken...











Für die 3 Herren ist der Abend noch nicht vorbei... erst 3 Stunden nachdem dieses Bild entstanden ist. Sie hatten sich noch viel zu berichten über ihren Aufenthalt in Petersburg. Sie haben eine schöne Zeit gehabt und müssen leider wieder nach Hause...

Dienstag, 15. Juni 2010


Vergangenes Wochenende (Tag 8 und 9) waren Claudia und ich in Moskau. Wir haben zusammen Unterricht und sind zu zweit in der Gruppe im gleichen Level. Im Unterricht und zur Exkursion haben wir mit unseren Lehrern den Moskau-Trip besprochen. Es gab sehr gute Tipps...

Samstagmorgen sind wir 7:15 Uhr mit dem Flugzeug nach Moskau geflogen und waren Sonntagabend 22 Uhr wieder zurück in der Unterkunft in Petersburg.
Auf dem Trip nach Moskau haben wir im Flugzeug einen Medizin-Professor aus Moskau kennengelernt, mit dem wir über alles Mögliche gesprochen haben. Außerdem hat er uns noch russisch beigebracht, als wir ihm erzählten, dass wir zum Russisch-Lernen in Russland sind. Das war sehr schön und wir haben viel gelernt auf dem Flug.
Vom Flughafen haben wir dann den Bus (5 Minuten) genommen bis zum Bahnhof und sind damit 35 Minuten mit dem Expresszug bis zur Metro in Moskau gefahren. Mit der Metro sind wir bis zur Haltestelle an unserem Hostel gefahren.

Nachdem wir das Hostelzimmer bezogen, haben wir uns sofort auf den Weg Richtung Kreml gemacht. Nach 15 Minuten waren wir da. Der erste Eindruck, den wir hatten, war eine Sportveranstaltung. Samstag wurde nämlich der Tag Russlands gefeiert und ist ein Nationalfeiertag. Am Kreml wurde ausgiebig gefeiert. Aufgrund dieses Festes haben wir den Kreml erst am Sonntag besichtigt. Das Wetter war super, 30 Grad Celsius und Sonnenschein. Ich fühlte mich als würde ich im Bilderbuch sein. Imposante große Gebäude mit vielen Türmen, bunte Farben und glückliche Menschen.


Leider war die Zeit für Besichtigung viel zu schnell vorbei und wir haben uns wieder auf den Weg Richtung Petersburg gemacht.

Mittwoch, 9. Juni 2010


Tag 5 von 30 Unterricht und Exkursion

Heute hat der Unterricht 9:00Uhr angefangen, 4 Unterrichtsstunden pro Tag. Es haben sich schon Erfolgserlebnisse eingestellt. Mit Hilfe des Kursbuches und einer Vokabelliste, wurden heute die ersten Sätze gebildet. Das ist ein schönes Gefühl. Die Wörter kann ich mittlerweile lesen. Das Alphabet kann ich schon seit Montag, das haben wir in den ersten 4 Stunden gelernt an Tag 1.
Die Exkursion führt heute Olga. Nach dem Unterricht haben wir uns mit Olga getroffen. Sie führte uns durch die Stadt und hat uns 6 Kirchen gezeigt, wo es erlaubt war, auch von innen.
1. Kasaner Kathedrale
2. Christi-Auferstehungs-Kathedrale (Blutskirche)
3. St. Mary
...
Es ist einfach atemberaubend. Normalerweise bin ich schnell müde von Stadtrundgängen und Besichtigungen. In Sankt Petersburg gibt es sehr viel zu sehen, die Sehenswürdigkeiten schließen praktisch aneinander an. Man merkt auch, das die Stadt einen "Masterplan" hatte. Sie ist vorher im Kopf entstanden. Das ist alles super strukturiert. Es gibt hier kein Durcheinander und kreuz und quer gebaute Straßen oder Gebäude wo das Bild, erst vom Stadtkern aus in den Jahrhunderten gewachsen, entstanden ist. Da steckt überall ein Sinn in der Planung drin. Das ist schön.
Bis dann...

Dienstag, 8. Juni 2010

Sprachkurs in Petersburg



Am 5. Juni 10:55Uhr ging mein Flieger von Berlin Schönefeld nach Sankt Petersburg. Die Sprachschule welche ich mir ausgesucht habe heißt LLC Petrion Russian in Petersburg. Die Sprachschule und und Unterkünfte der Sprachschüler befinden sich auf einer Insel in Sankt Petersburg, diese heißt Wassiljewski-Insel und befindet sich zwischen den Flüssen Große Newa und Kleine Newa sowie dem Finnischen Meerbusen der Ostsee.
Nachdem ich und eine weitere holländische Schülerin vom Fahrer der Sprachschule vom Flughafen abgeholt wurden, habe ich mein Zimmer bezogen. Ein schönes kleines Zimmer mit ca. 9m², eingerichtet mit IKEA Möbeln.
Die Unterkünfte sind auf zwei große Wohnungen aufgeteilt. Die aus Backstein gemauerten Wohnblöcke befinden sich 1km vom Meer entfernt. Die Unterrichtsräume befinden sich ebenfalls in den zwei Wohnungen. Es können ca. insgesamt bis zu 10 Schüler dort wohnen. Von Einzelzimmer bis 3 Bettzimmer kann man je nach Wunsch buchen.

Am zweiten Tag meines Aufenthaltes, also am Sonntag, bin ich mit dem Briten der das Zimmer neben mir bezogen hat, aufgebrochen um irgendwo Essen zu gehen. Wir sind nach 10 Minuten zu Fuß in ein Sushi-Restaurant gegangen. Es war ausgezeichnet. Dananch haben wir den ersten Einkauf im russischen Supermarkt gemacht.
Trotz das es ein kleiner Supermarkt war, verglichen mit deutschen Verhältnissen, war ein Regal voll mit Vodka-Flaschen.
Nachdem wir die Einkäufe im Kühlschrank und Küchenschränke verstaut hatten, sind wir mit der Metro in das Zentrum von Sankt Petersburg gefahren. Mit der Metro(метро)erreicht man in nur 8 Minuten die Innenstadt, das lebendige Zentrum von Sankt Petersburg. Von der Unterkunft bis zur Metro sind es ca. 15 Gehminuten oder man nimmt einen der kleinen gelben Busse, die fast im Minuten-Takt gleich an der Straße um die Ecke vorbei fahren. Dann ist man in weniger als 3 Minuten an der Metro.
Dort haben wir erstmal gestaunt als wir ausgestiegen sind. Das erste Bild was sich uns gezeigt hat, als wir aus der Metro gekommen sind, waren die Kazan Kathedrale, der Kanal Griboedova und die Auferstehungskirche, auch als Blutkirche bekannt. Es ist ein echtes Erlebnis und sehr beeindruckend.
Montagmorgen hat die erste Unterrichtsstunde um 9Uhr begonnen. Unterricht hatte ich in der anderen Wohnung. Ich bin in der Beginnergruppe. Das heißt, man startet bei Level 0. Wir sind zwei in der Gruppe, Claudia und Claudia. Ich aus Deutschland und Claudia aus der Schweiz. Unsere Lehrerin ist Настя (Nastja). Wir haben mit den kyrillischen Buchstaben gestartet. Die ersten vier Stunden waren eine echte Herausforderung für mein Gehirn. Heute ist Dienstag, also Tag zwei mit Unterricht. Es macht riesig Spaß und man wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Ich wusste gar nicht wie viele Wörter ich mir innerhalb kürzester Zeit einprägen kann. Der Unterricht ist sehr praktisch orientiert. Das gefällt mir besonders gut. Ich freue mich schon auf morgen...
Ach so, man erlebt in den ersten vier Tagen so viel... da hätte ich doch fast vergessen, dass es gestern eine Exkursion gab. 14:30 Uhr war Treffpunkt im Zentrum Sankt Petersburg und wurden wir 2 Stunden von einer anderen Настя (Nastja) durch die Stadt geführt und haben Geschichtsunterricht "live" und direkt an den jeweiligen Orten bekommen. Настя hat unermüdlich all unsere Fragen beantwortet. Als Sankt Petersburgerin kennt sie ihre Stadt in und auswendig. Man merkt wie sehr sie Stadt liebt und alle Zusammenhänge kennt.
Ich freue mich schon auf morgen...